Das Schicksal ist ein mieser Verräter

 

DAS SCHICKSAL IST EIN MIESER VERRÄTER 

JOHN GREEN

 

 

Inhalt

 

Die 16-jährige Hazel Grace Lancaster leidet seit ihrem 13. Lebensjahr an Schilddrüsenkrebs und Metastasen in der Lunge. Eigentlich hätte ihr Leben bereits vor drei Jahren zu Ende sein sollen, doch wie durch ein „Wunder“ ist sie irgendwie durchgekommen. Allerdings ist Hazel noch immer unheilbar krank und die Medikamente können nur dafür sorgen, ihr Leben für unbestimmte Zeit zu verlängern.

Natürlich ist es unter diesen Umständen unwahrscheinlich schwer, die Lebensfreude beizubehalten und nicht in eine schreckliche Depression zu verfallen. Auch wenn Hazel strikt widerruft, Depression zu haben, zwingt ihre Mutter sie immer wieder dazu, zu einer schrecklich deprimierenden Selbsthilfegruppe zu gehen. Bei einem Treffen lernt Hazel dort den charmanten, einbeinigen Augustus Waters kennen und die beiden fühlen sich vom ersten Moment an zueinander hingezogen. 

Schon bei ihrem ersten Treffen erzählt Hazel ihm von ihrem absoluten Lieblingsbuch „Ein herrschaftliches Leiden“, welches wirklich ihr buchstäblicher Lebensinhalt ist. Allerdings endet das Buch mitten im Satz, was natürlich eine absolute Folter für jeden Leser ist. Mithilfe von August versucht sie nun, vom Autor Peter Van Houten zu erfahren, was am Ende des Buches passiert und dabei entwickelt sich zwischen den beiden eine herzzerreißende Liebe.

 

 

 

Ich kann gar nicht sagen, in welch großer Weise dieses Buch meine Denkweise und meine Sicht auf das Leben verändert hat. Direkt in dem Jahr, in dem ich das Buch gekauft habe, habe ich es fünf Mal gelesen und war jedes Mal aufs Neue sprachlos von der Tiefe der Gedanken der Figuren und dem Rätsel um den Sinn des Lebens.

Dieses Buch hat mich dazu gebracht, sobald ich 14 geworden war, vom Religions- in den Philosophieunterricht zu wechseln, nicht weil ich auf einmal ungläubig geworden war, sondern einfach so unendlich fasziniert von dem, was John Green hier zu Papier gebracht hat.

Natürlich ist die Story wunderschön und die gesamte Handlung des Buches einfach klasse. Doch „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ ist nicht einfach nur eine Liebes- oder Krebsgeschichte, sondern so viel mehr. Der philosophische Hintergrund und Botschaften für das Leben, die das Buch beinhaltet, sind endlos und bei jedem Lesen erkennt und begreift man noch mehr. Durch dieses Buch habe ich gelernt, Kleinigkeiten zu schätzen zu wissen, meine Umgebung genauer zu betrachten und eine Vorstellung von der unvorstellbaren Größe des Universums und der Nichtigkeit unserer Existenz bekommen.

An diesem Buch gefällt mir also ganz besonders, dass es tief in den Sinn des Lebens geht, ohne dabei schwer zu lesen oder unverständlich zu sein. Es hat circa 300 Seiten, sodass man es in ein oder zwei Tagen prima durchlesen kann und es ist eine tolle Geschichte für jung und alt.

Darüber hinaus hat John Green mit Hazel und Augustus einfach traumhaft tolle Charaktere erschaffen. Die beiden sind so liebenswert und clever und ihre Beziehung miteinander ist einfach zum Dahinschmelzen, sodass man durch den gesamten Roman hindurch mit ihnen mitfiebert, lacht und weint.

 

„Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ ist ein Buch, dass die ganze Welt meiner Meinung nach zumindest einmal gelesen haben sollte. Ich kann es wirklich absolut jedem weiterempfehlen und ich habe noch von niemandem gehört, dass es ihm nicht gefallen hätte. Mich hat dieser Roman wie schon gesagt dazu gebracht, die Welt auch mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Hazels und Augustus' Geschichte geht unter die Haut und ist von der ersten bis zur letzten Seite perfekt gelungen.

 

 

 

 

-Lea

 


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