Vielleicht lieber morgen

Vielleicht lieber morgen - Stephen Chbosky

 

Inhalt:

 

Charlie ist ein Mauerblümchen, Einzelgänger und ihm graust es vor seiner Zeit auf der Highschool. Nachdem sich sein bester Freund Michael im vergangenen Jahr erschossen hat, hat Charlie niemanden mehr. Die meiste Zeit sitzt er alleine Zuhause und liest oder schreibt Briefe an seinen anonymen Freund und berichtet diesem alles von seinem tristen Leben. Charlie weiß, dass er anders ist als die anderen Jugendlichen und dass er Schwierigkeiten hat, sich zu integrieren.                                     

Doch dies fängt an sich zu ändern, in dem Moment als er die Stiefgeschwister Sam und Patrick kennenlernt. Sam ist das schönste Mädchen, dem Charlie je begegnet ist oder zumindest die einzige, die er gerne um ein Date bitten würde. Patrick, auch bekannt als „Nothing“, ist ein absolut lockerer und witziger Typ, der von jedem auf Anhieb in sein Herz geschlossen wird. 

 

 

Nach dem Footballspiel laden die beiden Charlie noch ein, sie zu einer Party zu begleiten. Auf dieser erfahren die beiden schließen vom Suizid Charlies Freundes und von dem Moment an nehmen sie sich fest vor, Charlie durch sein erstes Jahr auf der Highschool zu tragen. Die Stiefgeschwister zeigen ihm die Welt der Highschool: Partys, rauchen, das erste Mal high sein… Dabei entwickelt sich zwischen den dreien eine sehr tiefe Freundschaft, welche Charlie in seinem Leben zuvor noch nie erfahren hat.

Durch Sam und Patrick erlebt Charlie viele gute Tage, an welchen es ihm sogar gelingt, sich im Highschoolalltag prima zu integrieren, doch immer wieder bekommt er Rückfälle und bewegt sich in seine alte Starre zurück. Irgendetwas scheint mit ihm nicht zu stimmen. Liegt es allein an seiner Persönlichkeit oder steckt mehr dahinter? Und können Sam und Patrick ihm dabei helfen?

 

 

 

 

Wir haben das Buch in der Einführungsphase (also der 10. Klasse) anstelle von „Looking for Alaska“ von John Green im Englischunterricht gelesen. Es war eine klasse Schullektüre, die man gerne gelesen hat. Mir persönlich hat vor allem der Aufbau des Buches besonders gut gefallen. Der gesamte Roman besteht aus Briefen, die Charlie an einen, dem Leser unbekannten Freund adressiert und in diesen Briefen schildert er ihm alles über sein aktuelles Leben und die Situation an der Highschool. Da „Vielleicht lieber morgen“ nicht wirklich dick ist, ließ es sich ziemlich schnell und gut lesen, auch wenn es mich nicht wirklich gefesselt hat. Dies kann aber auch daran liegen, dass ich Bücher dieses Genres generell eher weniger lese.

Generell hat mir das Buch aber trotzdem sehr gut gefallen, vor allem weil es teils wunderschöne tiefgründige Botschaften vermittelt hat. Charlie ist ein unwahrscheinlich kluger, aber auch sehr verletzlicher und unsicherer Junge, mit dem man mitfühlt und mitfiebert. Es gelesen zu haben, war ein netter Zeitvertreib und hat mich teils sogar zum Nachdenken angeregt. Ob ich es in meiner Freizeit noch einmal lesen würde, kann ich nicht sicher beantworten, aber als Schullektüre kann ich es euch auf jeden Fall empfehlen, wenn eure Englischlehrer da ein bisschen flexibel sind. Vor allem kann man das Buch super bearbeiten und leicht viele gute Aspekte in eine Interpretation hineinbringen. Von „The Perks Of Being A Wallflower“ gibt es sogar eine extra Cornelsen - Schulausgabe. Also wenn ihr in der 10. Klasse seit, könnt ihr ja vielleicht mal mit eurem Englischlehrer reden.  ;)

 

PS: Die Romanverfilmung ist auch super, mit Logan Lerman und Emma Watson in den Hauptrollen

 

 

 

Hier zur Cornelsenausgabe

 

- Lea


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